freundlich
zu mir
die rasenden Wolken
in ihrer Eile grüßen
sie
Schlagwort: Wolken
lautlos
lautlos
deine Schritte
durch meinen Traum
wie fliehende Wolken am
Himmel
gefallen
gefallen
ins Bodenlose
aus allen Wolken
gestürzt in mein eigenes
Leben
Mond
Mond
durch Wolken
wie das Gemälde
eines Künstlers lange schon
tot
Gedanken
Gedanken
im Überfluss
Sand am Meer
Wolken am Himmel unbegreiflich
unerschöpflich
rastlos
rastlos
fliehende Wolken
vom Sturm getrieben
wo werden sie ankommen
niemals
Worte
Worte
wie Regentropfen
flüchtig und unbedeutend
Wolkenbruch aus heiterem Himmel
Sprachlosigkeit
Schwerelosigkeit
Schwerelosigkeit der Sprache in Momenten, die wie Wolken vorüberziehen. Geschenk des Himmels für die Geflügelten mit schwarzen Säcken über dem Kopf, für die Blinden, die ihre Nester an Abgründen bauen. Gesang der Nähmaschinen und Telefone, die ohne Eltern sind, das gehauchte Flüstern der Zartbesaiteten. Ungebremster Sturz in die Watte des Wohlstands. Mein Herzschlag wie ein endloser Flötenton.
Weit hinaus
Weit hinaus ins unerwartet Blaue, dort hinten in glühender Ferne. Friedlich die Segel am Horizont wie Wolken auf einer Wäscheleine. Aufbruch ins Sonnenlicht eines lockenden Traums, Freiheit und Abenteuer an der Angelschnur. Überschwang der Jugend. In Windeseile auf dem Weg ins gemachte Nest: so sicher und geborgen in der Unwissenheit, groß und stark im Unvermögen. Tausende auf der Flucht, mit dem Kopf durch die Wand der Gewohnheit, strahlend im Untergang, unbekümmert in Nacht und Nebel. Schwarz die Welt in den Augen eines Ertrinkenden. Nur das Leuchtfeuer des Schlafs, Sparflamme der Glückseligkeit.
Dunkel das Herz
Dunkel das Herz dieser Welt an einem Tag wie diesem, der dem Winter die Tür öffnet. Ich sehe in die Zukunft, wenn ich meinen Kopf senke, mein stumpfer Blick berührt die Kälte der Erde. Ich fürchte mich nicht. Ich wende mich ab von meiner Angst. Der Himmel: ein Scherbenhaufen. Ich renne nicht davon. Ich vergrabe meine Stimme in den Wolken.