verirrt
im Leben
alles läuft glatt
kein Grund zur Sorge
vorbei
Schlagwort: Sorge
aus
aus
dem Takt
dein tanzendes Herz
von Liebe und Sorge
bedrückt
ewig
ewig
die Sorge
mein Kopf zerbrochen
über all den Selbstverständlichkeiten
unbegreiflich
sorge
sorge
dich nicht
was ändert sich
wenn alles von vorne
beginnt
warum
warum
fragst du
besser wäre es
du wüsstest nichts davon
sorglos
Tage
Tage
unendlich lang
aller Sorge enthoben
frei von Notwendigkeit und
unbedeutend
erinnerst
erinnerst
du dich
das spielende Kind
du selbst ohne Sorge
lachend
Nacht
Nacht
ohne Schlaf
in völliger Finsternis
unterwegs in einem Irrgarten
Sorge
Atemluft
Atemluft wird knapp, hier in den Niederungen des Alltags, wo alles sein Maß hat und seine feste Größe. Ertrinken in Zahlen und Formen, während über mir der Himmel seine Farbe wechselt. Keine Panik. Nur die Beharrlichkeit der Sorge. Ein qualvolles Ersticken – aber nicht zu Tode. Vielmehr als ob man in völlige Dunkelheit und Stille hinein erwachte, aufgeschreckt aus einem Traum von Weite und Freiheit. Keine Ahnung, was sein könnte, morgen oder anderswo, hinter dem schwarzen Vorhang.
Hinter Gittern
Hinter Gittern, eingesperrt in ein Leben, das mir fremd ist, schön und unbedeutend, das Leben eines Gauklers, der seine Launen an die Gleichgültigen verkauft, die Sesshaften, die Schläfer. Der sich selbst verkauft für einen kurzen Blick auf den freien Himmel. Eingemauert, vor dem Licht der Welt verborgen – ein Gefangener meiner Empfindsamkeiten. Müde bin ich, des Wartens überdrüssig – worauf? Die Welt steht still, nichts ändert sich, die ewig gleichen Wolken der Sorge und des Zweifels kleben vor meinem inneren Auge. Die Kargheit meiner Zelle. An einer Wand ein Foto: das Lächeln der Einsamkeit.