Im Fieberwahn sah ich dein Gesicht, so blass, abwesend und freundlich zugleich. Deine Augen waren geschlossen, dennoch fühlte ich mich von deinem Blick durchdrungen. Deine Lippen bewegten sich wie im lautlosen Singsang – unerhörtes Liebesgeflüster, meinem eigenen Traum entsprungen. Dein Haar löste sich in Nebel auf, deine Haut, durchsichtig fast, glühte im Takt deines Herzschlags. So unwiderstehlich groß die Versuchung, dieses Trugbild zu berühren, es wirklich werden zu lassen – und damit zu zerstören.