Der Mensch braucht den Menschen, den Blick in den Spiegel, das vertraute Gesicht der eigenen Unzulänglichkeit. Wo wir an die Grenzen unserer Erkenntnis stoßen, beginnen wir, uns zu verändern. Das Fremde, das wir nicht begreifen, kratzt an unserer Menschlichkeit. Schuldige sind wir, wo wir uns von uns selbst abwenden. Unser Versuch, das Unbekannte zu verstehen, macht die Welt kleiner. Was wir anfassen, zerbricht. Was wir lieben, verurteilen wir zum Tode. Was immer wir suchen, ist uns ähnlich, wir kennen es bereits, bevor wir es finden. Und doch wissen wir nichts.