Wenn die Zeit knapp wird, genügt es, die Worte aufs Papier zu gießen, gedankenlos und abgedroschen. Einmal niedergeschrieben, stillen sie dennoch das Verlangen nach Ewigkeit. Das geschriebene Wort hat den Zweifel längst besiegt. Was wir zu Papier bringen, sind nicht unsere Gedanken. Es ist nicht das Produkt unseres Denkens, sondern eher eine Fluchtbewegung. Nur was unserem Denken entflieht, kann sich in der Wirklichkeit des Geschriebenen manifestieren. In diesem Sinne wird die Zeit immer knapp. Mein Schreiben kommt niemals zur Ruhe. Es ist dieses gejagte Wild, dieser gehetzte Blick. Ewig auf der Flucht. Atemlos. Gedankenlos. Ohne jeden Zweifel.